Inklusion

Soziologisch gesehen beschreibt der Begriff der Inklusion einen Zustand, in dem jeder Mensch akzeptiert wird, unabhängig von Alter, Geschlecht, Religion, Herkunft, Bildung und auch individuellen Merkmalen eines Menschen sowie seinen Fähigkeiten oder Fertigkeiten. Er kann idealerweise gleichberechtigt und selbstbestimmt aktiv am gesellschaftlichen Leben teilhaben.
Die einzige Norm ist, dass Unterschiede vorhanden sind, welche als Bereicherung aufgefasst werden müssen.

Der Begriff „Inklusion“ stammt aus dem Lateinischen. Das Verb includere bedeutet einlassen oder einschließen. Das Nomen inclusio heißt somit Einschließung oder Einbeziehung.

    

Gemeinsam verschieden sein

Dieser Ansatz ist auf die Bildung übertragbar. Ein inklusiver Unterricht basiert auf der Wertschätzung der Vielfalt jeder einzelnen Schülerin, jedes einzelnen Schülers. In einem inklusiven Bildungssystem lernen Menschen mit und ohne Beeinträchtigung von Anfang an gemeinsam miteinander. Dabei werden einzelne Schülerinnen und Schüler gegebenenfalls durch Bereitstellen von sonderpädagogischen Förderangeboten unterstützt.

Das Bildungssystem muss die Bedürfnisse aller Schülerinnen und  Schüler im Blick haben und sich ihnen individuell anpassen. Wir an der Otfried-Preußler-Schule nehmen die Aufgabe einer gelingenden Inklusion an. Schülerinnen und Schüler werden unabhängig ihrer Schulform mit unserem sonderpädagogischen Fachwissen und Personal unterstützt.